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Herkunft und Geschichtliches

Es wird angenommen, dass portugiesische Wasserhunde schon in vorchristlicher Zeit von den Persern nach Portugal eingeführt wurden. Dort wurde der canis turcus oder the great mongrel dog bereits um 600 v. Chr. erwähnt. Als die Römer die iberische Halbinsel besetzten, berichtete man vom canis piscator, einem fischenden Hund der Meere. Zur selben Zeit war in Rom unter Kaiser Augustus ein Hund mit dem Namen canis leo bekannt; ein Hund, der wie ein Löwe getrimmt war.

Heute haben portugiesische Wasserhunde ihre Bedeutung beim Fischfang verloren. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fast verschwunden, erfreuen sich jedoch Wasserhunde neuerdings wieder zunehmender Beliebtheit.

Beschreibung

Mittelgrosser (bis 57 cm, 25 kg) und massiver Hund. Typisch für den Cão de Agua Português ist, dass der ganze Körper reichlich von widerstandsfähigem Haar ohne Unterwolle bedeckt ist. Es existieren zwei Haarvarianten: Gewelltes Langhaar und kürzeres gekräuseltes Haar, einfarbig oder mehrfarbig. Die Einfarbigen sind überwiegend schwarz, selten auch braun oder weiß in verschiedenen Farbintensitäten. Die Mehrfarbigen zeigen Mischungen von Schwarz oder Braun mit Weiss, wobei der Weissanteil das Verhältnis 1/3 nicht überschreiten sollte. Die Ohren werden am Kopf anliegend und die Rute sichelartig über den Rücken getragen.

Um Lunge und Herz vor der Kälte des Wassers zu schützen und gleichzeitig eine maximale Beinfreiheit in der Hinterhand zu erhalten, hatte man die Hunde von der Rückenmitte abwärts geschoren. Das ist ein Relikt der Vergangenheit, wird aber auch heute noch so gehalten und als „Löwenschur“ bezeichnet. Der Körperbau ist robust und kräftig, die Bewegung ruhig und kontrolliert. Der Kopf ist kurz, rundlich mit breitem Fang.

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Verwendung

Der Cão de Àgua português ist ein Fischerhund, der alle Aufgaben übernahm, die ein Hund für den Fischer leisten konnte: Er bewachte Boot, Gerät und Fang, er roch die Fischschwärme und gab den Fischern Signal zum Auswerfen der Netze, sprang ins Wasser und trieb die Fische ins Netz, er trieb entwischte Fische zurück ins Netz, half beim Einholen der Netze und hielt die Verbindung von Boot zu Boot und zum Festland. Früher wurde er an der gesamten Küste Portugals gebraucht. Mit der Modernisierung der Fischerei verlor er sein Aufgabengebiet. Aufgrund seines sanften, freundlichen Wesens und seiner starken Prägung auf den Menschen wird er als kinderfreundlicher Familienhund geschätzt und von verschiedenen Züchtern weltweit wieder gezüchtet. Weil der Cão de Àgua português kaum haart, wird er als eine der Hunderassen angesehen, die für Tierhaar-Allergiker geeigneter erscheint.

Wesen

In der Rassebeschreibung der FCI wird er folgendermaßen beschrieben: Heftiges Temperament, eigenwillig, stolz, genügsam und unermüdlich. Sein Blick: durchdringend und aufmerksam. Er ist außergewöhnlich intelligent und versteht alle Befehle seines Herrn und gehorcht ihnen. Er ist wachsam, aber kein Kläffer. Da er sehr lernbegierig ist, ist er vielseitig einsetzbar. So hat er viel Freude an sportlichen Aktivitäten wie z.B. Agility, Obedience oder Breitensport und an der Ausbildung zum Rettungshund. Eine Ausbildung zum Schutzhund ist allerdings nur bedingt möglich. Aufgrund seiner guten Charaktereigenschaften wird er in Portugal und Amerika auch als Therapiehund eingesetzt. Gerade im Umgang mit Kindern erweisen sich die meisten Wasserhunde als außerordentlich rücksichtsvoll mit einer sehr hohen Reizschwelle. Dieser Hund will bei der Familie sein und braucht viel Bewegung! Einige Hunde weisen einen ausgeprägten Jagdtrieb auf!

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